Ablaufplan
Wortgottesfeier im
Stift Sankt Martin
am Sonntagtag,
07.05.23, 10.15 h ? 5. Sonntag in der Osterzeit
(WGF-Leiter: Hiltrud
Bollenbach / Klaus Völker)
Vorbemerkungen: In der
Lesung werden bei der Auswahl alle 7 Männer mit Namen aufgeführt. Das ist für
die Senioren nur schwer verständlich und m.E. nach unerheblich. Deshalb habe
ich nur Stephanus ?und weitere sechs? erwähnt.
Eingangslied: Wir wollen alle
fröhlich sein; GL 326, 1, 2
Begrüßung:
Liebe
Seniorinnen und Senioren hier im Stift Sankt Martin,
ein
herzliches Willkommen und unser Dank, dass Sie den Gottesdienst wieder mit uns
feiern wollen!
Das Thema
des heutigen Gottesdienstes lautet:
Singt dem Herrn ein neues Lied,
denn er hat wunderbare Taten vollbracht!
So beginnen wir im Namen des Vaters, ? +
Kyrie:
Im Kyrie
rufen wir Gott an und bitten um seine Hilfe und um seinen Beistand:
· Herr, Jesus Christus, öffne unsere Augen, um den Blick auf Deine Taten zu
richten. Lass uns die Not unseres Nächsten nicht übersehen und nicht blind
werden füreinander.
Kyrie eleison. ? Kyrie eleison!
· Herr, Jesus Christus, öffne unsere Ohren, um Dein Wort zu hören. Lass uns
den Hilfeschrei unseres Nächsten nicht überhören und nicht taub werden
füreinander.
Christe eleison. ? Christe eleison!
· Herr, Jesus Christus, öffne unser Herz, um Deinen Anruf zu verspüren. Lass uns den Schmerz des anderen nicht tatenlos
übergehen und nicht lieblos werden füreinander.
Kyrie eleison. ? Kyrie eleison!
Tagesgebet:
Gott, unser Vater, du hast uns
durch deinen Sohn erlöst und als deine geliebten Kinder angenommen. Sieh voll
Güte auf alle, die an Christus glauben, und schenke ihnen die wahre Freiheit
und das ewige Erbe. Darum bitten wir durch Jesus Christus. ? Amen.
Lesung
aus der Apostelgeschichte.
In
diesen Tagen, als die Zahl der Jünger zunahm, begehrten die Hellenísten gegen
die Hebräer auf, weil ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen
wurden. Da riefen die Zwölf die ganze Schar der Jünger zusammen und erklärten:
Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst
an den Tischen widmen. Brüder, wählt aus eurer Mitte sieben Männer von gutem
Ruf und voll Geist und Weisheit; ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen.
Der
Vorschlag fand den Beifall der ganzen Gemeinde und sie wählten Stéphanus, einen
Mann, erfüllt vom Glauben und vom Heiligen Geist, und weitere sechs aus ihrer
Mitte. Sie ließen sie vor die Apostel hintreten und diese legten ihnen unter
Gebet die Hände auf. Und das Wort Gottes breitete sich aus und die Zahl der
Jünger in Jerusalem wurde immer größer; auch eine große Anzahl von den
Priestern nahm den Glauben an.
Wort
des lebendigen Gottes. ? Dank ?
Christusruf:
Halleluja. Halleluja.
Christus musste leiden und von den Toten
auferstehen,
um so in seine Herrlichkeit zu gelangen.
Halleluja.
Evangelium:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im
Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich
euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich
gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und
werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Und wohin ich
gehe ?
den Weg dorthin kennt ihr.
Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst.
Wie können wir dann den Weg kennen? Jesus sagte zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater
außer durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater
erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.
Philíppus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.
Jesus sagte zu ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht
erkannt, Philíppus?
Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns
den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin
und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage,
habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt
seine Werke. Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir
ist; wenn nicht, dann glaubt aufgrund eben dieser Werke!
Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich
vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere als diese vollbringen,
denn ich gehe zum Vater.
Evangelium,
frohe Botschaft unseres Herrn, Jesus Christus ?
Lob
sei dir, Christus!
Auslegung:
?Euer Herz
lasse sich nicht verwirren!? Dieses Wort an die Jünger gerichtet, gilt auch für
uns.
Gerade heute
befinden wir uns in einer schnell-lebigen Zeit, unsere Sinne werden beunruhigt,
verwirrt, vielleicht auch orientierungslos. Unser Herz sucht einen festen
Halt. Und hier macht uns Jesus ein
Angebot: ?Glaubt an Gott und glaubt an mich!?
Wir sind also
eingeladen, uns festzumachen an Gott. Wir dürfen uns einlassen auf diesen Gott
in allen Anfechtungen und Verunsicherungen unseres Lebens. Wir dürfen uns
verlassen auf die Verheißungen und Zusagen Jesu, weil er treu zu uns steht.
Eine, die uns
dahin schon vorausgegangen ist, ist Maria, die Mutter Jesu. Als unsere
Schwester im Glauben ist sie uns Vorbild auf diesem Unterwegs-Sein mit Jesus
und auf Jesus zu, hin zu Gott selbst.
Wir befinden
uns im Mai. Der Mai ist schon seit langer Zeit der ?Marienmonat?. Flehen wir
deshalb gerade jetzt zu Maria, die Gottesmutter, um ihre Fürbitte: Dass sie uns
helfen möge, unseren Weg mit Jesus zu gehen.
Ist das nicht
eine hoffnungsvolle Botschaft, die direkt hineinführt in die Gemeinschaft mit
Gott schon heute und dann einmal für immer?
Amen (Stille).
Antwort der Gemeinde
Glaubenszeugnis:
Lied: Gott ist dreifaltig
einer; GL 354
Schuldbekenntnis: (aus dem Psalm 130)
Gott hat uns
im Wort der Schrift seinen Willen kundgetan. Vor ihm prüfen wir uns und bitten
ihn um Vergebung unserer Schuld:
So wollen wir
beten:
Aus der
Tiefe rufe ich, Herr, zu dir:
Herr,
höre meine Stimme!
Wende dein
Ohr mir zu, achte auf mein lautes Flehen.
Herr,
höre meine Stimme!
Würdest du,
Herr, unsere Sünden beachten, wer könnte dann noch bestehen?
Herr,
höre meine Stimme!
Doch bei dir
ist Vergebung, damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe
auf den Herrn, es hofft meine Seele, ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Herr,
höre meine Stimme!
Meine Seele
wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die
Wächter auf das Morgenrot soll Israel harren auf den Herrn.
Herr,
höre meine Stimme!
Denn beim
Herrn ist die Huld, bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird
Israel erlösen von all seinen Sünden.
Herr,
höre meine Stimme!
Lied: Lobe den Herren, den mächtigen
König der Erden; GL 392, 1, 2
Friedensgruß:
Jesus
Christus hat selig gepriesen, alle, die Frieden stiften. Geben wir einander ein
Zeichen seines Friedens.
Der Friede
des Herrn sei mit uns.
Fürbitten:
Wir wollen
Fürbitte halten:
Mit unseren Bitten wenden wir uns an Jesus Christus, der uns die Hoffnung
schenkt:
· Für alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Krankenhäusern und Pflegeheimen, dass sie in ihrem Dienst die
große Liebe des Herrn sichtbar werden lassen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
· Für alle Menschen, die sich in Not,
Elend, Krieg, Leiden an dich wenden, dass sie deine heilende und helfende Kraft
erfahren.
Wir bitten?
· Für alle Menschen auf der ganzen
Welt, die sich für Frieden und gutes Miteinander untereinander einsetzen, dass
sie durch deine Kraft in ihrem Tun gestärkt werden.
Wir bitten ?
· Für alle, die uns im Glauben
vorangegangen sind, dass sie dich von Angesicht zu Angesicht sehen dürfen.
Wir bitten ?
Herr, unser Gott, du offenbarst dich durch
machtvolle Taten. Steh allen bei, für die wir beten, durch Christus, unseren
Herrn.
Amen.
Lied: Gelobt sei Gott im
höchsten Thron; GL 328, 1, 2
Vater unser:
Wir haben
den Geist empfangen, der uns zu Kindern Gottes macht. Darum beten wir voll
Vertrauen:
Vater
unser ?
Übertragung der Hostien, dazu?
Lied: Ein Haus voll Glorie
schauet; GL 478, 1, 2
Auf dem
Altar wird neben der Hostienschale noch eine brennende Kerze aufgestellt.
Kommunionspende:
Wir
haben die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus erfahren in der Verkündigung
seines Wortes.
Das
eucharistische Brot, das uns jetzt geschenkt wird, verbindet uns mit der
Eucharistiefeier. Die bleibende Gegenwart des Herrn im eucharistischen Brot ist
uns kostbares Gut, welches unseren Glauben nährt, die Hoffnung stärkt und die
Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus festigt.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, gib uns deinen Frieden.
Sehet
das Lamm Gottes, es nimmt hinweg die Sünde der Welt:
Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter
mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund!
Sind wir mit Christus gestorben,
so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
Halleluja.
Der
Leib Christi
Während
der Austeilung der Kommunion Orgelmusik.
Danksagung:
Wir
sind am Ende des Gottesdienstes angelangt und bedanken uns bei Ihnen für Ihr
Kommen, Mitfeiern und Mitbeten!
So
wünschen wir Ihnen noch eine angenehme Woche und freuen uns schon auf die
nächste gemeinsame Wortgottesfeier mit Ihnen!
Zum Abschluss bitten wir Gott um seinen Segen.
Schlussgebet:
Segensbitte/Segen:
Ewiger Gott,
du hast uns durch die Ostergeheimnisse erneuert.
Wende dich uns voll Güte zu und bleibe bei uns mit deiner Huld,
bis wir mit verklärtem Leib zum unvergänglichen Leben auferstehen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen
Das gewähre uns der dreieinige Gott, der
Vater,?+
Singet Lob und Preis.
Dank sei Gott, dem Herrn.
Lied: Freu dich, du
Himmelskönigin; GL 525, 1, 3