Laudes am 26.07.2015 Lesejahr
B - 17.SiJ
Begrüßung
Wir beginnen den Tag
im Namen des Vaters und des
Sohnes und des Hl. Geistes.
Lied 409,1-2 (Singt dem Herrn ein neues Lied)
Einführung
Heute hören wir im Evangelium
davon, dass Jesus seine Jünger dazu bringt, dass sie 5000 Menschen satt machen,
obwohl sie nur 5 Brote und 2 Fische haben.
Wer so etwas fertig bringt,
der muss der König sein, das steht fest.
Königsherrschaft bedeutet
demnach, dass der König dafür sorgt, dass alle satt werden.
Genau das meint die
Königsherrschaft Gottes, für die Jesus Reklame macht, die Jesus predigt: Gott
gebe uns unser tägliches Brot, vergebe unsere Schuld und führe uns nicht ins
Unheil.
Jesus fordert seine Jünger
und auch uns immer wieder heraus. Er will, dass wir neu denken und über unsere
Grenzen hinweggehen. Das sind meistens die Grenzen der Machbarkeit, des
Vorstellbaren, des Zumutbaren.
Vor diesen Grenzen stehen wir
oft, im Großen wie im Kleinen.
Kyrie (Wir singen den Antwortruf zum Kyrie, Nr. 157, gemeinsam)
·
Herr Jesus, wir haben
oft Angst vor neuen Wegen, auch wenn sie gute Ziele verheißen.
·
Herr Jesus, wir
denken oft klein von unseren Möglichkeiten, trauen uns vieles nicht zu.
·
Herr Jesus, vor
manchem drücken wir uns, weil wir denken, dass wir das nicht tun müssen, es
gibt ja schließlich auch noch andere, die das ebenso gut könnten.
Psalm 145 (Wechselgebet)
Lied 171 (Preis und Ehre)
Evangelium: Joh
6,1-15
Fürbitten
Herr, du
fordertest deine Jünger heraus, über sich hinauszugehen. Auch wir sind
gefordert im Großen wie im Kleinen. Wir
bitten dich:
Sei bei uns,
wenn Flüchtlinge in unser Land und in unsere Stadt kommen. Hilf uns, Ängste und
Zweifel zu überwinden und in Zuwendung und Hilfsbereitschaft zu wenden
Christus, höre
uns A: Christus, erhöre uns
Sei bei uns,
wenn wir im Streit sind mit Menschen, die wir lieben. Hilf uns, Egoismus und
Rechthaberei zu überwinden und in Liebe und Gemeinschaft zu wenden.
Christus, höre
uns A: Christus, erhöre uns
Sei bei uns,
wenn wir Menschen begegnen, die unsere Hilfe brauchen. Hilf uns, dass wir uns
ihnen zuwenden, auch wenn uns dies gerade nicht gelegen kommt.
Christus, höre
uns A: Christus, erhöre uns
Sei bei uns,
wenn wir Menschen in schwerer Krankheit begleiten. Hilf uns, dass wir trotz
unserer Angst und Zweifel bei ihnen bleiben und Beistand leisten können.
Christus, höre
uns A: Christus, erhöre uns
Wir beten in
Stille für unsere persönlichen Anliegen. (30 sec. Stille)
Christus, höre
uns A: Christus, erhöre uns
Gott, du willst
dein Königreich in unserer Welt zur Geltung bringen – auch durch uns. Du traust
uns eine Menge zu und bleibst bei uns. Dafür sei dir Lob und Dank durch
Christus, unseren Herrn. (Amen)
Vater Unser (589,2+5)
Wir bitten Gott um seinen
Segen für den heutigen Tag und die kommende Woche:
Gott segne und behüte uns
im Namen des Vaters und des
Sohnes und des Hl. Geistes.
Lied 446 (Lass uns in deinem Namen, Herr)
Psalm 145 – Ein
Wechselgesang
1.
Mit meinem Lob will ich dich erhöhen,
mein Gott, du König!
Dich will ich preisen immer und allezeit.
2.
Täglich will ich dich loben
und will dich preisen immer und allezeit.
3.
Groß bist du und hoch zu rühmen,
unerforschlich ist deine Größe.
4.
Ein Geschlecht künde dem anderen
deine Werke
und verkündige deine gewaltigen Taten.
5.
Von dem herrlichen Glanz deiner Hoheit
sollen sie reden
und nachsinnen deinen Wundern.
6.
…
7.
Sie sollen deiner großen Güte gedenken
und deine Gerechtigkeit besingen.
8.
Gnädig und barmherzig ist Gott,
geduldig und von großer Huld.
9.
Gütig ist er uns allen,
seine Geschöpfe umfängt sein Erbarmen.
10.
Preisen sollen ihn alle Geschöpfe
und seine Heiligen ihn rühmen.
11.
…
12.
…
13.
Sein Königreich ist ein ewiges Reich,
und seine Herrschaft währt allezeit.
14.
Er hält alle, die fallen,
und richtet die Gebeugten auf.
15.
Aller Augen warten auf dich,
und du gibst ihnen ihre Speise
zur rechten Zeit.
16.
Du tust deine Hand auf
und sättigst alles, was lebt,
mit deiner Wohltat.
17.
Gerecht bist du in allen deinen Wegen
und huldreich in allen deinen Taten.
18.
Du bist nahe denen, die dich anrufen,
allen, die dich mit Ernst anrufen.
19.
…
20.
…
21.
Mein Mund soll deinen Ruhm verkündigen,
und alle Menschen sollen dich rühmen
immer und allezeit.
(übersetzt von Jörg
Zink)