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Advent LesejahrB

2. Advent

2/18/2022 (Wilfried Hölscher, Pfarrei St. Viktor, Dülmen)

Laudes 2. Adventssonntag

Einzug: GL223 1,2 Wir sagen Euch an..

Kerze dabei entzünden

Eröffnung:Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, Amen.

Ich begrüße Sie herzlich zu unserer Laudes am 2. Adventssonntag

Hymnus: GL 621

Psalm/gestaltetes Element

Der 2. Adventssonntag steht im Zeichen von Johannes dem Täufer.

Er ist die Stimme Gottes, der Rufer in der Wüste.

Seinem Vater Zacharias hatte Gott prophezeit, dass er einen Sohn bekommen würde. Aber Zacharias glaubte Gott nicht. Deswegen blieb er bis zur Geburt von Johannes stumm. Johannes ist das komplette Gegenteil: Sein unbedingter Glaube an Gottes Botschaft bringt ihn dazu, nicht nur zu reden, sondern mit lauter Stimme Gottes Botschaft zu verkünden.

 

Canticum  GL 619 Alles, was Odem hat

 

Evangelium

 

Homilie  (meditative Musik im Hintergrund)

Johannes geht in die Wüste. Er lässt den Lärm der Stadt und den Alltagstrott hinter sich und geht dort hin, wo er Gott hören kann.

Tun wir das auch?

Verlassen wir unseren alltäglichen Lebensrhythmus?

Legen wir Gewohnheiten von uns ab, um offen zu sein für den Ruf Gottes?

 

Johannes kleidet sich äußerst einfach und ernährt sich von dem, was gerade da ist.

Tun wir das auch?

Verzichten wir auf Luxus und besinnen uns auf das Notwendige?

Wie wichtig sind uns die Dinge, die das Leben scheinbar angenehm machen, aber doch eigentlich ohne Bedeutung sind?

 

Johannes ruft Gottes Botschaft laut und ohne Rücksicht darauf, ob es den Hörern passt.

Tun wir das auch?

Sagen wir unsere Meinung, wenn etwas falsch läuft?

Mischen wir uns ein, wenn Unrecht geschieht?

Wollen wir überhaupt Lautsprecher für Gott sein?

 

Johannes ruft zu Buße und Umkehr auf.

Nehmen wir das ernst?

Bereuen wir wirklich das, was nicht gut läuft und versuchen, es zu ändern?

Wollen wir Gott wirklich die Bahn ebnen oder leben wir nach dem Motto „alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind“, als könnte das mit der Straße noch warten?

 

 

Benedictus

Zacharias lobt Gott im Benedictus. Er spricht es, als ihm die Sprache wieder geschenkt wurde nach der Geburt seines Sohnes Johannes.

GL 617

 

Fürbitten:

 

Vater unser:

 

Entlassung

 

Schlusslied GL 233


Fürbitten:

Christus kommt, um uns den Frieden und das Heil zu schenken und uns von unserer Schuld zu erlösen. Er kehrt bei jedem ein, der Ihm sein Herz öffnet. Zu ihm rufen wir:

 

* Schenke uns in den Tagen des Advents Augenblicke der Ruhe und der Besinnung.

 

* Lass uns jetzt schon die Freude verspüren, die Du uns bei Deinem Kommen verheißen hast.

 

*Führe  die Menschen zusammen, die sich zerstritten haben; schenke ihnen den Mut und den Willen zur Versöhnung.

 

* Sei den Kranken und Sterbenden nahe, schenke ihnen Trost und den Frieden im Herzen.

 

* Nimm unsere Verstorbenen gnädig bei Dir auf, lass sie das Heil schauen, auf das wir noch hoffen.

 

Christus ist unterwegs zu uns, er will uns nahe sein. Den kommenden Christus bitten wir um seine Gnade und seinen Frieden. Darum bitten wir Ihn, Christus, unseren Herrn. Amen.