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LesejahrA Pfingsten

Pfingsten

2/18/2022 (Wilfried Hölscher, Pfarrei St. Viktor, Dülmen)

Laudes am 31.05.2020 (Lesejahr A – Pfingsten)

 

Eröffnung Lied

 

Begrüßung:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!

 

Einleitung:

Der Heilige Geist steht heute im Mittelpunkt, denn wir feiern Pfingsten! Jesus sendet uns seinen heiligen Geist.

Was das bedeutet, ist schwer zu fassen, schon gar nicht naturwissenschaftlich. Und doch kennen wir das alle.

Die Bibel spricht von Feuerszungen oder vom Brausen eines Sturms.

Von dieser Wirklichkeit lässt sich nur in Bildern reden.

 

Kyrie

·       Herr, manchmal sind wir verzagt wie deine Jünger und warten auf ein Zeichen von dir. Herr, erbarme dich.

·       Herr, wir sind froh und dankbar für alles, was uns begeistert und antreibt. Christus, erbarme dich.

·       Herr, manchmal haben wir keine Lust, uns für die gute Sache zu engagieren. Herr, erbarme dich.

 

Lied

 

Evangelium Joh 20, 19-23


 

Auslegung

Pfingsten, die Geschichte einer Begeisterung, die nicht ohne Folgen bleibt.

 

Begeisterung macht den Unterschied. Das kennen wir aus vielen Situationen.

In diesen Tagen ein Fußballspiel im Fernsehen anzuschauen, macht eigentlich keinen Spaß, weil die Begeisterung der Zuschauer in den leeren Stadien fehlt.
Und auch privat oder bei der Arbeit ist vieles sehr trist, weil man sich nur mit Maske begegnet und die Begeisterung nicht überspringen kann, wenn man 2 Meter entfernt ist.

Wir alle können uns vorstellen, wie schön das Leben wieder sein wird, wenn das Virus endlich überwunden ist, wenn wieder Begeisterung für das Leben da sein darf, wenn wir uns wieder gegenseitig mit der Lust auf gemeinsames Feiern und Leben anstecken dürfen.

So ähnlich ist es auch mit dem Geist und den Jüngern Jesu. Der Geist Gottes ändert alles.
Nach dem Tod Jesu sind sie frustriert und angstvoll. Sie sind nach Hause gegangen, nichts war es mit dem erhofften Messias. Wenn sie sich wieder einmal versammeln – und das ist schon erstaunlich genug – schließen sie sich ein aus Angst vor denen, die mit Jesus nichts zu tun hatten.

Doch es ist der erste Tag der Woche, der Neubeginn, der erste Tag der neuen Schöpfung. Da passiert es: Ihnen geht ein Licht auf. Dass wir die Osterkerze angezündet haben, ist kein Zufall. Es wird hell, die Erleuchtung ist da, das Dunkel ist vorbei. Die Jünger erkennen Jesus als den, der er ist: Gottes Sohn, der Christus. Der Gekreuzigte ist nicht tot, er lebt. Seine Sache geht weiter! Das schenkt ihnen Frieden. Und Freude. Ihnen wird neues Leben eingehaucht.

Pfingsten feiern wir, dass uns Jesus diese göttliche Begeisterung gegeben hat. Dafür sind wir dankbar, denn dieser göttliche Geist macht unser Leben ganz besonders. Das Leben ist ein anderes, voll Freude und mit einem göttlichen Auftrag.

Lied

 

Anstelle der Fürbitten: GL 7,4+5 (Zettel)

 

Lied

 

Vater unser

Wir beten gemeinsam, wie Jesus uns zu beten gelehrt hat.

 

Segen

Bitten wir Gott um seinen Segen für diesen Tag und die neue Woche:

 

So segne und behüte uns, Gott.

 

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

 

Schlusslied

 

Evangelium Joh 20,19-23

19 Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!

20 Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.

21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!

23 Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.

GL 7,4+5 

GL 7,4+5