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Jahreskreis LesejahrB

34. Woche im Jahreskreis, Di 26.11.2024

11/29/2024 (Klaus Völker, St. Bingen)

Ablaufplan

Werktags-Wortgottesfeier

am Dienstag, 26.11.2024, 10.00 h

Haus Andreas, Büdesheim

(WGF-Leiter:  Hiltrud Bollenbach / Klaus Völker)

Lesejahr B / 34. Woche im Jahreskreis (hl. Konrad und hl. Gebhard – Bischöfe von Konstanz um 1 000 n.Chr.) Bistum Mainz / Pastoralraum Bingen

 

Thema: „Führe uns durch das Dunkel dieses Lebens in deine unvergängliche Klarheit“

Eingangslied: Lobe den Herren; GL 392, 1 und 5

Begrüßung:

Nach einer längeren Zeit sind wir heute wieder bei Ihnen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Wir freuen uns, dass Sie gekommen sind! Zur Erinnerung: Hiltrud Bollenbach und Klaus Völker, wir kommen beide aus der Dreikönigspfarrei Kempten.

So beginnen wir im Namen des Vaters, … +

 

Einleitung:

Unsere heutige Zeit ist geprägt von Kriegen, Zerstörungen, politischen Auseinandersetzungen und Umweltkatastrophen weltweit. Am Sonntag feierten wir das Christkönigsfest. Und dazu schreibt unser Papst: „Das wirksamste Heilmittel gegen die zerstörenden Kräfte der Zeit ist die Anerkennung der Königsherrschaft Christi!“

Und so lautet auch das Thema des heutigen Gottesdienstes: Führe uns durch das Dunkel des Lebens in deine unvergängliche Klarheit!

Kyrie:

Im Kyrie bitten wir deshalb Gott um seinen Beistand und seine Hilfe:

Gütiger Gott, dein Sohn Jesus Christus ist in dieser Zeit der Not und Ohnmacht mit uns auf dem Weg.

Kyrie eleison  ://

Wir erfahren hier deine Gegenwart, du sprichst zu uns durch dein Wort und bewegst unsere Herzen zur Liebe untereinander.

Christe eleison ://

Dein Heiliger Geist schenke uns Mut und Kraft und Geduld, damit wir Hoffnung finden für die Zukunft.

Kyrie eleison ://

 

Tagesgebet:

Gütiger Gott,

wir gehen durch eine Welt voll Zwietracht und Schatten.

Lass dein Licht in unseren Herzen aufstrahlen und führe uns durch das Dunkel dieses Lebens in deine unvergängliche Klarheit.

Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn.

Amen

 

Lesung:

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

Ich, Johannes, sah eine weiße Wolke. Auf der Wolke thronte einer, der wie der Menschensohn aussah. Er trug einen goldenen Kranz auf dem Haupt und eine scharfe Sichel in der Hand.

Und ein Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: Schick deine Sichel aus, und ernte! Denn die Zeit zu ernten ist gekommen: Die Frucht der Erde ist reif geworden.

Und der, der auf der Wolke saß, schleuderte seine Sichel über die Erde, und die Erde wurde abgeerntet.

Und ein anderer Engel trat aus dem himmlischen Tempel. Auch er hatte eine scharfe Sichel.

Vom Altar her kam noch ein weiterer Engel, der die Macht über das Feuer hatte. Dem, der die scharfe Sichel trug, rief er mit lauter Stimme zu: Schick deine scharfe Sichel aus, und ernte die Trauben vom Weinstock der Erde! Seine Beeren sind reif geworden.

Da schleuderte der Engel seine Sichel auf die Erde, erntete den Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes.

 

Auslegung:

(Die Auslegung wird vor das Evangelium gestellt, weil sie hier besser zur Lesung passt und diese Textstelle treffend unsere sich im Wandel befindliche Welt beschreibt.)

 

Die Menschen meinen, eine großartige Welt aufgebaut zu haben und viele sind mit Gott endgültig fertig. Wir hören und lesen von Gottlosigkeit, von Kirchenaustritten sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche. Auch in der Politik spielt Glaube scheinbar keine Rolle mehr.

In der eben gehörten Lesung erfahren wir aber, dass Gott erklärt, die „Zeit ist gekommen, die Ernte der Erde ist überreif geworden“.

Der Begriff „Ernte“ bedeutet aus Sicht des Propheten Johannes das Endgericht. Als Richter erscheint der Menschensohn auf einer weißen Wolke und Engel ernten die Erde ab wie einen Acker oder einen Weinberg.

Das bedeutet für uns: Die sogenannte „Erde“ ist eine gottfremde Welt und diese wird gerichtet.

Die Erlösten aber, die im Glauben treu geblieben sind, bedeuten den bleibenden Ertrag dieser Ernte. Sie sind dem Gericht enthoben und stehen auf dem Berg Zion.

Das ist doch auch gleichzeitig eine frohe und mutmachende Nachricht!

Diese Botschaft bedeutet für mich, dass das Böse wie das Gute in unserem Leben zählt und abgerechnet wird im Himmel:

Bleiben auch wir deshalb unserem Glauben treu und lassen uns nicht entmutigen, egal was auch eintreffen mag!

Amen         (Stille)

 

Zwischengesang:

Der Herr wird kommen, um die Erde zu richten. 

 

 

Verkündet bei den Völkern:

 

          Der Herr ist König. /:

 Den Erdkreis hat er gegründet, so dass er nicht wankt.

 Er richtet die Nationen so, wie es recht ist. 

         Der Herr ist König /:

Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,

es brause das Meer und alles, was es erfüllt.

         Der Herr ist König /:

Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst.

Jubeln sollen alle Bäume des Waldes.

         Der Herr ist König /:

Jubeln sollen alle vor dem Herrn, wenn er kommt, um die Erde zu richten.  Er richtet den Erdkreis gerecht  und die Nationen nach seiner Treue.

         Der Herr ist König /:

Halleluja-Ruf:

Halleluja. Halleluja.

So spricht Er, der Erste und der Letzte:

Sei treu bis in den Tod;

dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben.

Halleluja.

 

Evangelium:

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit, als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus:

Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleiben; alles wird niedergerissen werden.

Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen, und an welchem Zeichen wird man erkennen, dass es beginnt?

Er antwortete: Gebt acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es, und: Die Zeit ist da. - Lauft ihnen nicht nach!

Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss als Erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort.

Dann sagte er zu ihnen: Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere.

Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen.

Evangelium, frohe Botschaft unseres Herrn, Jesus Christus

 

Lied: Macht weit die Pforten in der Welt, GL 360, 1

 

Antwort der Gemeinde

Bekennen wir gemeinsam unseren Glauben (GL 3, 4, S. 36)

Friedensgruß:

Wenn Jesus mit seinen Freunden zusammentraf, war immer sein Begrüßungswort: „Der Friede sei mit euch!“ Denken wir daran und geben auch uns ein Zeichen seines Friedens: Der Friede des Herrn sei allezeit mit uns!

Lobpreis:

s. grünes Buch S. 160 ff

Wechselgebet:

Der Herr hat uns befreit, auf ewig besteht sein Bund ://

Lob dir, Christus, König und Erlöser. Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele.

Jesus Christus, du schenkst Vergebung und Zukunft und weckst Verständnis füreinander.

Der Herr hat uns befreit …

Du schenkst Vergebung und Zukunft und nimmst die Angst voreinander. Du führst auf Wege zueinander.

Der Herr …

Du schenkst Vergebung und Zukunft. Du lehrst das Hören aufeinander. Du befreist uns zu einem neuen Leben miteinander.

Der Herr …

Ja, lob dir, Christus, König und Erlöser. Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele. Amen

 

Lied: Dich, König, loben wir; GL 843, 1 und 3

Fürbitten:

Mit unseren Bitten wenden wir uns an Jesus Christus, der um die Einheit seiner Jünger gebetet hat:

·       Dränge alle, die deinen Namen tragen und deinen Glauben verkünden, die Glaubensspaltungen weltweit zu überwinden. - Christus, höre uns.

·       Segne die Bemühungen all jener, die das Wohl und den Frieden unter den Völker fördern. - Christus, höre uns.

·       Lass Einsame und Kranke erfahren, dass sie nicht verlassen sind. - Christus, höre uns.

·       Schenke uns, unseren Familien und allen, die zu uns gehören Einigkeit und einen lebendigen Glauben. - Christus, höre uns.

Herr, unser Gott, ohne deinen Beistand vermögen wir nichts. Erhöre unsere Bitten durch Christus, unseren Herrn.      Amen.

 

Vater Unser

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen – das war dein Wort und daran glauben wir. Fassen wir deshalb alle Hoffnungen, Wünsche, Erwartungen zusammen in das Gebet, welches du uns selbst gelehrt hast:

 

Lied: Gott liebt diese Welt; GL 464, 1 und 2

 

Übertragung der Hostien vom Tabernakel zum Altar:

Wir haben die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus erfahren in der Verkündigung seines Wortes.

Das eucharistische Brot, das uns jetzt geschenkt wird, verbindet uns mit der Eucharistiefeier vom Christkönigsfest. Die bleibende Gegenwart des Herrn im eucharistischen Brot ist uns kostbares Gut, welches unseren Glauben nährt, die Hoffnung stärkt und die Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus festigt.

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, gib uns deinen Frieden.

Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund!

Kommunionspende:

Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht!
Seht, hier ist euer Gott!
Er ist auferstanden und wird kommen und euch erretten. Halleluja

Der Leib Christi

 

Danksagung:

Liebe Gemeinde hier im Haus Andreas,

wir sind wieder am Ende des Gottesdienstes angelangt.

Vor dem Schlusssegen möchten wir uns bei Ihnen herzlich bedanken für Ihr Kommen, Mitbeten und Mitsingen!

Wir wünschen Ihnen und allen Mitbewohnern und Mitbewohnerinnen und dem Pflegepersonal eine angenehme Woche und verabschieden uns bis zum nächsten Mal.

Schlussgebet:

Bitten wir Gott um seinen Segen!

Der Vater schenke uns seine Liebe.

Der Sohn erfülle uns mit seinem Leben.

Der Heilige Geist stärke uns mit seiner Kraft.

Und der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters und + des Sohnes und des Heiligen Geistes komme auf uns herab, er tröste uns in aller Not, führe uns zum ewigen Leben und bleibe bei uns allezeit. Amen.


Gehen wir in seinem Frieden.

Dank sei Gott, dem Herrn.

Bekanntgaben/Intensionen:

Lied: Ave, Maria, Klare; GL 767, 1