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Advent LesejahrB

3. Advent

2/21/2022 (Klaus Völker, Überall)

Wortgottesfeier zum 3. Advent, Lesejahr B

am Sonntag, 13.12.2020, 10.15 h

(WGF-Leiter: Hiltrud Bollenbach, Klaus Völker)

Vorbemerkungen:

1.      Herr Giesbert (Kennzeichnung rot) bat, nicht mehr singen zu müssen. Deshalb werden die Lieder mit der Orgel ohne Gesang begleitet. Der Halleluja-Ruf wird angespielt, dann der Zwischentext gesprochen, und von der Orgel abgeschlossen.

Mangels Kantor wird auch der Psalm zwischen 1. und 2. Lesung gesprochen.

2.      Hiltrud Bollenbach übernimmt die lila-markierten Texte, Klaus Völker die schwarzen.

3.      Kommt Frau Brilmayer dazu, wird deren Einsatz kurzfristig abgesprochen (Fürbitten, Übertragung, Kommunionspende,…). Grün sind die Regieanweisungen.

Wenn Frau Brilmayer nicht da ist, wird die Kommunion schon vor dem Gottesdienst auf den Altar gestellt, das Lektionar dann daneben – um so „schöner“ wäre hier auch die Weihrauchspende! Beachte: Kniebeuge!

4.      Ich habe bei der Vorbereitung des WG´s wegen des bevorstehenden Weihnachtsfestes als Zeichenhandlung die Weihrauchspende eingeplant. Deshalb ziehe ich Lobpreis und Antwort der Gemeinde zusammen, da es so m.E. nach besser zum aufsteigenden Weihrauch passt / stimmiger ist.

5.      Auf eine Auslegung wurde bewusst verzichtet, da Gedanken zur Adventszeit bereits in der Begrüßung vorkommen, und der Gottesdienst in der vorgesehenen Form für die Seniorinnen und Senioren auch so lange genug dauert (Frage des Aufnahmevermögens). Entsprechende Sinnzusammenhänge treten zusätzlich in den Lesungen, dem Evangelium und den Gebeten auf.

 

Thema: „Freut euch, denn der Herr ist nahe! “

 

Eingangslied:

Organist: „Wir sagen euch an, den lieben Advent“ (GL 223, 3 Str.)

(Während des Orgelspiels werden entweder am Adventskranz oder auf dem Altar  3 Kerzen angezündet.)

 

Begrüßung:

Wir beginnen den Gottesdienst im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes +

Liebe Schwestern und Brüder hier im Stift  Sankt-Martin!

Ein herzliches Willkommen an diesem Sonntag-Morgen zu unserem gemeinsamen Gottesdienst!

Der Mensch fragt nach dem Sinn und sehnt sich nach Glück, gerade in der heutigen Zeit! Sehnsucht nach Gott ist Sehnsucht nach Frieden und Freude. Wir geben Gott die Ehre, und wir werden bereit, die ganze Fülle Gottes zu empfangen. Dazu kann besonders auch die Adventszeit beitragen! Für mich ist das die schönste Zeit des Jahres: Nach dem oft dunklen, verregneten und nebligen November wird es zusehends heller, wenn wir die Kerzen betrachten, aus dem Fenster sehen oder in unsere Herzen lauschen. Wir warten froh auf die Geburt des Jesuskindes, unseres Erlösers!

 

Einleitung:

Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Freut euch! Denn der Herr ist nahe.

 

Kyrie: (WGF, RB S. 71 / Kyrie-Ruf im Advent)

So wollen wir zum Herrn rufen:

Herr Jesus, du Licht und Hoffnung der Völker – Kyrie eleison 

Alle: Kyrie eleison

Herr Christus, du ebnest Wege des Friedens – Christe eleison

A: Christe eleison

                                                  

Herr Jesus, du kommst uns entgegen und willst unter uns wohnen – Kyrie eleison

A.: Kyrie eleison

Kurze Stille

Tagesgebet:

Allmächtiger Gott,

sieh gütig auf dein Volk,

das mit gläubigem Verlangen

das Fest der Geburt Christi erwartet.

Mache unser Herz bereit

für das Geschenk der Erlösung,

damit Weihnachten für uns alle

ein Tag der Freude und der Zuversicht werde.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

1.     Lesung:

Lesung aus dem Buch Jesaja:

Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung, damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.

Von Herzen will ich mich freuen über den Herrn. Meine Seele soll jubeln über meinen Gott. Denn er kleidet mich in Gewänder des Heils, er hüllt mich in den Mantel der Gerechtigkeit, wie ein Bräutigam sich festlich schmückt und wie eine Braut ihr Geschmeide anlegt.

 

Denn wie die Erde die Saat wachsen lässt und der Garten die Pflanzen hervorbringt, so bringt Gott, der Herr, Gerechtigkeit hervor und Ruhm vor allen Völkern.

Wort des lebendigen Gottes – A.: Dank sei Gott!

 

 

 


 

ANTWORTPSALM

(Gesprochen):

(Lk 1, 46-48.49-50.53-54 (R: vgl. Jes 61, 10b)

 

Meine Seele soll jubeln über Gott, meinen Retter. -

(GL neu 480)

Meine Seele preist die Größe des Herrn,

V. oder X. Ton)

und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.

Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. 

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan,

und sein Name ist heilig.

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht

über alle, die ihn fürchten. 

Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben

und lässt die Reichen leer ausgehen.

Er nimmt sich seines Knechtes Israel an

und denkt an sein Erbarmen. 

 

2.     Lesung:

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

Brüder und Schwestern!

Freut euch zu jeder Zeit!

Betet ohne Unterlass!

Dankt für alles; denn das will Gott von euch, die ihr Christus Jesus gehört.

Löscht den Geist nicht aus!

Verachtet prophetisches Reden nicht!

Prüft alles, und behaltet das Gute!

Meidet das Böse in jeder Gestalt!

Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.

Gott, der euch beruft, ist treu; er wird es tun.

Wort des lebendigen Gottes – A.: Dank sei Gott!

                                                          

 

Halleluja-Ruf:

Organist:  „Halleluja-Rufe vor dem Evangelium“ (GL ab 174 / eig. Auswahl – gespielt)

Halleluja. Halleluja.

Der Geist des Herrn ruht auf mir.

Der Herr hat mich gesandt,

den Armen die Frohe Botschaft zu bringen. Halleluja.

 

Wiederholung des Halleluja-Rufs

 

Evangelium:

Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt

+Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.

Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.

Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.

Dies ist das Zeugnis des Johannes: Als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du?,

bekannte er und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias.

Sie fragten ihn: Was bist du dann? Bist du Elija? Und er sagte: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein.

Da fragten sie ihn: Wer bist du? Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Auskunft geben. Was sagst du über dich selbst?

Er sagte: Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!, wie der Prophet Jesaja gesagt hat.

Unter den Abgesandten waren auch Pharisäer.

Sie fragten Johannes: Warum taufst du dann, wenn du nicht der Messias bist, nicht Elija und nicht der Prophet?

Er antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt

und der nach mir kommt; ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren.

Dies geschah in Betanien, auf der anderen Seite des Jordan, wo Johannes taufte.

Evangelium, frohe Botschaft unseres Herrn Jesus Christus –

                                                                      

 

A: Gelobt sei Jesus Christus!

 

(Ruhiges Orgelspiel -

Das Evangeliar wird hochgehoben, der Gemeinde gezeigt und dann auf dem Altar abgelegt. Vor dem Altar wird das Weihrauchfass platziert.)

 

 

Antwort der Gemeinde:

(WGF, RB S. 53 „Schuldbekenntnis und Vergebungsbitte“)

Schwestern und Brüder,

das Wort Gottes hat unser Gewissen erleuchtet.

Es ist in uns wirksam.

Es vermag die Gedanken des Herzens zu richten.

Alles liegt offen vor den Augen Gottes.
Besinnen wir uns auf unser Versagen und bekennen unsere Schuld:

(Stille, dann alle):

Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern,

dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.

Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken

(alle schlagen an die Brust)

Durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld.

Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen

und euch, Schwestern und Brüder,

für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn!

WGL: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünde nach und führe uns zum ewigen Leben! +                   Amen.

 

Friedensgruß:

Die Hände dürfen wir uns nicht schütteln; geben wir uns aber durch Zuwinken oder einen freundlichen Blick ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung!

Der Friede sei mit uns!


Sonntäglicher Lobpreis:

(WGF,rB S. 57)

Schwestern und Brüder,

Gott hat zu uns gesprochen in den heiligen Schriften, und wir haben sein Wort gehört.

Im sonntäglichen Lobpreis geben wir ihm Antwort.

Wir vereinen uns mit allen Menschen auf der Erde, die heute den Tag des Herrn feiern und singen:

Organist: „Meine Seele dank und singe“ GL S.766

 

Übertragung der Hostien vom Tabernakel zum Altar:

(WGF, rB S. 65)

Wir haben die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus erfahren in der Verkündigung seines Wortes.

Das eucharistische Brot, das uns jetzt geschenkt wird, verbindet uns mit der Eucharistiefeier, die wir in der vergangenen Woche hier gefeiert haben. Die bleibende Gegenwart des Herrn im eucharistischen Brot ist uns kostbares Gut, welches unseren Glauben nährt, die Hoffnung stärkt und die Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus festigt.

(Das Korporale wird auf dem Altar ausgebreitet, die Übertragung der Kommunion findet bei einem Sakramentslied statt, im Anschluss knien alle vor dem Altar nieder.)

 

Fürbitten:

Wir wollen Fürbitte halten.

Im Vertrauen und in der Hinwendung auf den Geist Gottes, der unter uns wirkt und Freude schaffen will, wenden wir uns erwartungsvoll an dich, unseren Gott und bitten:

  • Für die Menschen, die sich aus den verschiedensten Gründen gerade in der Adventszeit allein gelassen fühlen, die darunter leiden, niemanden zu haben, dem sie sich anvertrauen könnten. Du Gott des Lebens,

A: wir bitten dich, erhöre uns.                                                

  • Für alle Kinder, die nicht die Zuwendung und Sorge bekommen, die ihnen zusteht, die sich nicht so entwickeln können, wie es ihren Talenten und Gaben entsprechen könnte.

 

  • Für die kranken und alten Menschen, denen das Wort „Freude“ im Angesicht ihres Alltags nur noch schwer über die Lippen kommt, die sich nach einem Besuch, einem Gespräch, einer liebenden Geste sehnen.

 

  • Für die jungen Menschen, denen nachhaltige Freude ein Fremdwort geworden ist, deren Reizschwelle sehr hoch liegt und die immer Neues und fast Unerreichbares wollen.

 

  • Für die Menschen, die sich an den kleinen Dingen des Alltags freuen können, die bescheiden und lebensnah geblieben sind, die nicht jeden Trend mitmachen müssen.

 

  • Für unsere Toten, die bei dir eine Heimat gefunden haben, in der die ewige Freude keine leere Worthülse ist.

Geleitet von der Liebe zu unseren Nächsten tragen wir unsere Bitten vor. Wir und alle, die mit uns nach dir und dem Sinn deiner Frohen Botschaft suchen, hoffen auf dich und glauben an dich, heute und in Ewigkeit. Amen.

 

 

Organist: „Sakrament der Liebe Gottes“ (GL 495, 1. und 2.)

Vater unser:

Lasset uns beten, wie der Herr uns zu beten gelehrt hat.

Alle: Vater unser…

 

Kommunionspende: (Frau Brilmayer)

Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht!

Seht, hier ist euer Gott!

Er selbst wird kommen und euch erretten.

Seht das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.

A.: Herr, ich bin …

Organist: „Kündet allen in der Not“ (GL 221, 1-3)

 

Danksagung:

                                       

 

Zum Ende dieses Gottesdienstes bleibt uns, Ihnen allen ein herzliches Danke zu sagen für das Mitfeiern!

Wir wünschen noch einen schönen 3. Adventssonntag!

Freuen wir uns gemeinsam auf den 4. Advent und das kommende  Weihnachtsfest! Dazu wünschen wir Ihnen alles Gute und Gesundheit, genau so wie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2021!

Wenn Sie wollen, sehen wir uns dann am 03.Januar wieder.

 

Schlussgebet:

So wollen wir beten:

Barmherziger Gott,

wir haben dein Wort gehört und Mahl mit dir gehalten.

Komm uns schwachen Menschen zu Hilfe.

Reinige uns von Schuld

und mache uns bereit für das kommende Fest der Geburt deines Sohnes.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

A: Amen

Segensbitte/Segen:

Der Vater schenke uns seine Liebe!
Der Sohn erfülle uns mit seinem Leben.

Der Heilige Geist stärke uns mit seiner Kraft.

Und der Segen des allmächtigen Gottes,

des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes

komme auf uns herab und bleibe bei uns allezeit! +

A: Amen!

Lasst uns gehen in Frieden!

A: Dank sei Gott, dem Herrn!

Organist: „Maria, dich lieben“ (GL 521, 1. und 2.)