Laudes
am 02.12.2018 (Lesejahr C – 1. Adventssonntag)
Adventsgesteck
zunächst ohne brennende Kerzen; ca. 20 Kerzenleuchter
Eröffnung Lied GL 223,1 (Wir sagen euch an)
Die erste Kerze wird brennend aus der Kirche geholt auf das
Adventsgesteck gestellt; Instrumentalspiel; erst wenn die Kerze brennt, wird
die Strophe gesungen
Begrüßung:
Im Namen des Vaters und des
Sohnes und des Heiligen Geistes.
Advent – Wir erwarten die
Ankunft des Herrn. Dunkelheit bestimmt diese Zeit, aber es ist ab heute Dunkelheit,
die von Kerzen erhellt wird, weil Gottes Ankunft in unserem Leben schon seine
Lichtstrahlen vorauswirft.
Denken wir nach über die
Dunkelheiten unseres Lebens und die Lichter, die sie hell machen.
Genießen wir einen Moment die
Ausstrahlung dieser ersten Adventskerze.
Kyrie:
·
Herr, wir stehen vor
dir mit den Dunkelheiten unseres Lebens und unserer Zeit. Herr, erbarme dich.
·
Herr, wir stehen vor
dir mit der Hoffnung darauf, dass dein Licht unser Leben hell machen wird.
Christus, erbarme dich.
·
Herr, wir wollen selbst
für andere Licht in ihren Dunkelheiten sein. Herr, erbarme dich.
Lied
754 (O komm, o komm, Emanuel)
Die Altarleuchter werden an der Adventskerze entzündet
Evangelium Lk
21,25-28.34-36
Auslegung
Ich lade Sie
ein, ein Licht an der Adventskerze zu entzünden und in einen Leuchter zu
stellen. Dazu singen wir das Lied
Lied GL 219 (Mache
dich auf und werde Licht)
Im Licht der
Kerze betrachten wir das Evangelium.
·
Wir
haben von der Angst der Menschen gehört. Was macht mir Angst, wenn ich auf die
Welt schaue, wenn ich auf meine Umgebung schaue, wenn ich auf mich und mein
Leben schaue?
·
Wir
haben gehört, dass wir uns aufrichten sollen und unsere Häupter erheben sollen.
Erhebe ich mein Haupt? Wer richtet mich auf? Wen richte ich auf?
·
Wir
haben gehört, dass unsere Erlösung nahe ist. Gott löst unsere Fesseln, macht
uns zu freien Menschen. Fühle ich mich frei von Ängsten und Zwängen? Nutze ich
meine Freiheit?
·
„Wacht
und betet“, haben wir gehört. Sind wir schon eingeschlafen oder rechnen wir
noch mit Gott? Geben wir ihm die Ehre?
- Stille -
Lied: 233,1+2 (O Herr, wenn du kommst)
Fürbitten
Gott, du kennst die Dunkelheiten
unseres Lebens. Dir tragen wir unsere Bitten vor:
1. Wir bitten für alle, die in Angst
leben.
Schenke ihnen Menschen, die Licht in ihren Alltag bringen.
Du Heiland der Welt (Wir bitten dich, erhöre uns)
2. Für alle, die am Boden liegen und
nicht mehr weiterwissen.
Schenke ihnen Menschen, die sie aufrichten und ihr Haupt erheben.
Du Heiland der Welt…
3. Wir bitten für alle, die keine
Hoffnung haben,
und für alle, die gefangen und unfrei sind.
Schenke ihnen Menschen, die sie befreien und die ihnen deine Erlösung nahebringen.
Du Heiland der Welt…
4. Wir bitten für uns, dass wir den
Advent als Zeit erleben können,
in der wir uns neu auf dich ausrichten und deine Nähe und Zusage spüren.
Du Heiland der Welt…
5. Für unsere Verstorbenen, dass du sie
erlöst und frei und ganz machst.
Du Heiland der Welt…
6. Wir beten für unsere persönlichen
Anliegen (
min).
Du Heiland der Welt…
Guter Gott, dein Licht strahlt auf
in unseren Dunkelheiten, du erlöst uns und richtest uns auf. Darum bitten wir
dich durch Christus, unseren Herrn. Amen.
Lied 221,1+2 (Kündet
allen in der Not)
Vater unser
Segen
So segne und behüte uns der gute Gott.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes.
Schlusslied: Lied: 233,3+4 (O Herr, wenn du kommst)
Evangelium Lk 21,25-28.34-36
25 Es werden Zeichen sichtbar
werden an Sonne, Mond und Sternen und auf der Erde werden die Völker bestürzt
und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres.
26 Die
Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über den
Erdkreis kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.
27
Dann wird man den Menschensohn in einer Wolke kommen sehen, mit großer Kraft
und Herrlichkeit.
28
Wenn dies beginnt, dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure
Erlösung ist nahe.
34
Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euer
Herz nicht beschweren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht
35 wie
eine Falle; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.
36
Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und
vor den Menschensohn hintreten könnt!